„Berlin 660 km“

Meilenstein an der Stadthalle erinnert an ferne Bundeshauptstadt

Seit über einem halben Jahrhundert erinnert in Speyer ein tonnenschwerer Sandstein mit einem aufrecht stehenden, züngelnden Bären und der ebenfalls gemeißelten Angabe „Berlin 660 km“ an die ferne Bundeshauptstadt. Die Arbeit des Steinmetz- und Bildhauerbetriebes Grimm an der Straßengabelung Schützenstraße, Dudenhofer Straße und Obere Langgasse hat die Chance, als Denkmal anerkannt zu werden.

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Das Zentrum des Brezelfestes

115 Jahre Speyerer Festplatz – Historischer Unterbau

Ab dem Brezelfest-Donnerstag löst er die Maximilianstraße für fast eine Woche wieder als Speyerer Bummel-Meile ab. Der Festplatz ist seit 115 Jahren das zeitweise meist betretene Gelände der Domstadt.

Ohne viel Aufhebens hatte die Stadt 1898 beschlossen: Weg mit den zweimal jährlich aufgeschlagenen Messbuden vom heutigen alten Markplatz auf der Maximilianstraße und hin mit ihnen auf das gerade aufgeschüttete, zuvor sumpfige Wiesengebiet der Klipfelsau.

Emering Festplatz

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Denkmal erinnert an Attentat

Steinerne Erinnerung an Ermordung des Separatistenführers am 9. Januar 1924

Eine Tafel am Haus des Tatorts „Wittelsbacher Hof“ und ein Denkmal auf dem Friedhof erinnern an ein Attentat, dem heute vor 90 Jahren in Speyer fünf Menschen zum Opfer fielen. Es war der am 9. Januar 1924 auf den Separatistenführer und Präsidenten der Autonomen Pfalz, den Heinz Orbis genannten Franz Josef Heinz,  erfolgreich verübte Mordanschlag eines von München und Heidelberg aus gesteuerten etwa 20-köpfigen Kommandos radikaler Patrioten.

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