Achtung, der Vortrag am 16. März 2020 entfällt auf Grund der aktuellen Pandemie!

Montag, 16. März 2020, Villa Ecarius, 19.30 Uhr

Heinrich Thalmann (Nußdorf), Übersicht über die Kriegerdenkmäler in der Pfalz der Zwischenkriegszeit mit besonderem Blick auf Speyer

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 errichteten viele Städte und Gemeinden in der Pfalz Kriegerdenkmäler, die teils in der Tradition von Monumenten dieser Art nach dem Krieg von 1870/71 stehen. Neben eigentlichen Denkmälern aus Stein wurde der Gefallenen in Form von Gedenktafeln, Glocken, Kirchenfenstern und anderem mehr gedacht. Nach dem Zweiten Weltkrieg gerieten einige dieser Objekte in Vergessenheit, ein Teil ist heute verschwunden. Die Errichtung von Kriegerdenkmälern fiel in der Zwischenkriegszeit in die Verantwortung unterschiedlicher Institutionen, und die Aussage der einzelnen Monumente war ganz unterschiedlich. Nach 1933 wurden Kriegerdenkmäler im Sinne einer Militarisierung instrumentalisiert. Der Werkstattbericht des Historikers und Pädagogen Heinrich Thalmann gibt eine Übersicht über die Kriegerdenkmäler in der Pfalz und stellt die Monumente dieser Art in Speyer vor.

Zum Tode von „Fräulein“ Liesel Jester

Zum Tode von „Fräulein“ Liesel Jester

 

Heute, am 08. November 2018 wurde eines der letzten Speyerer Originale zu Grabe getragen. Wie oft waren wir in der Jugend in ihrer Wirtschaft, zuletzt in der St.-Guido-Straße, dem Orchestrion lauschend und dem Bäckersänger Schorsch, der mit zunehmendem Weinkonsum immer lauter sang: „Hast mich noch am Bändchen, hast mich noch am Gängelband“
Vorbei die Zeit, in der Fräulein Liesel (ihr) unliebsame Gäste einfach und sehr direkt rauswarf („So, sie gehen jetzt!“), das Quietschen der Brotschneidemaschine in der Küche oder das Servieren der Rechnung in Pfennigen, geschrieben mit Kreide auf einem Silbertablett. Ach, viele Geschichten könnte ich erzählen….

Danke, liebes Fräulein Liesel, vielen Dank für die Bereicherung, die Sie mir und vielen, vielen anderen beschert haben! Ruhen Sie in Frieden! /mv