Turm zum Hahn (1611)
Der Name des Federtiers war 1595 noch nicht im Gebrauch. Da wird noch umschrieben: Turm bei Ludwig Baders Gärtnerei.
Von der Halbschlange namens „Hahn“ im Zeughaus hörten wir beim Turm zum Bock.
Die Bezirksgruppe Speyer im historischen Verein der Pfalz e.V.
Turm zum Hahn (1611)
Der Name des Federtiers war 1595 noch nicht im Gebrauch. Da wird noch umschrieben: Turm bei Ludwig Baders Gärtnerei.
Von der Halbschlange namens „Hahn“ im Zeughaus hörten wir beim Turm zum Bock.
Turm zur Taube (1611)
Zum Leidwesen der Jugendgruppen, die hier zeitweilig ihr Heim haben und hatten, trägt der Turm den Namen eines harmlosen Vogels; auch die Kalenderfotografen nahmen lieber den grausigen Namen von nebenan und erklärten den Bau mit dem hübschen Kegeldach zum Drachenturm.
Vor 1611 wird der Turm nur unscharf genannt: 1546 „ist derselben[fünf] Thürn einer, so inn Herr Conrad Lutzen Garten steet, inwendig, gar nahe inn der Mitte, mit einem Tach zugemaurt“. 1595 wird er als der „ein mit eim halben Dach“ von zwei Türmen in der alten Schaffnerin von Kirrweiler Garten bezeichnet.
Turm zum Drachen (1611).
Vor 1611 wird der Turm nur nach Anrainern genannt; 1595 Turm in Dr. Tengnagels Garten, sogar 1611, an anderer Stelle, Turm in Martin Grimmers Garten. Er war mit einer Wendeltreppe als feines Gartenhaus hergerichtet und an Kammergerichtspräsidenten verpachtet worden. Der Drache passt als geflügeltes Sagenreptil gut in die Menagerie der Gilgenvorstadt. Das städtische Zeugamt hatte in der Judenschul eine Halbschlange (eine Kanone) eingelagert, „der Wurm oder Drach genannt“ (vgl. Lintwurm).