Weidentorturm, St. Weiden Tor, Weidenpörtel. Hier stand der heilige Guido Pate. Dessen Gebeine hatte Kaiser Heinrich III. 1046 aus Italien überführen und in der Stiftskirche beisetzen lassen, die ursprünglich dem heiligen Johannes geweiht war. Der Name lautete im Mittelhochdeutschen Wido oder Weid. Das Tor hieß 1327, bei der ersten Erwähnung, St. Widen Burgtor.
Autor: Vidmayer
Das Törlein am Roten Turm
Das Törlein am Roten Turm, Außentor am Hirschgrabenzwinger, hatte keinen eigenen Namen. Es war 1430 das Törlein in Claus Rinckenbergs Garten, 1500 die „Letzte am Roten Turm“ und 1546 das Bollwerklein am Roten Turm im Graben.
Roter Turm
Roter Turm. Der höchstgelegene nordwestliche Eckturm der Innenstadt war wohl nach seinen roten Sandsteinen benannt. Seit der ersten Erwähnung 1430, hatte er nur diesen Namen. Sein Quadermauerwerk fiel gegenüber dem verputzten Bruch- und Backsteinwerk anderer Türme auf. Der Turm zur Birke in Altspeyer hatte ebenfalls rotes Mauerwerk oder war rot getüncht, denn er hieß auch „das Rote Türmlein“.